Ende der 1990er Jahre hat es Boltenhagen geschafft! Fast eine Milliarde werden bis dahin in das 2.000 Einwohner*innen zählende Örtchen investiert. Damit ist der Ferienort deutscher Spitzenreiter. Aus Sandwegen werden Straßen, es entstehen unzählige Hotels und Apartments für die sonnenhungrigen Ostseeurlauber*innen, Promenade und Kurhalle verdienen wieder ihre Namen.
Doch der Geldsegen bringt auch Neid und Missgunst in den Badeort. Nicht wenige Einwohner*innen werden von der Entwicklung überrollt, Glücksritter und Investoren verändern das Gesicht Boltenhagens und hinterlassen Bausünden und städtische Fehlplanungen. Wer aber genau hinschaut merkt, dass die Trennlinie nicht zwischen Ost und West verläuft. Da gibt es den Projektentwickler (West), der sich für den Erhalt der Bäderarchitektur einsetzt, den Fischer (Ost), bei dem jeder Gast willkommen ist und den Alleinunterhalter, mit dem alle lachen können. 40 Küstenkilometer westlich liegt der mondäne Badeort Timmendorfer Strand. Mit dem Wegfall der Grenze schaut man von hier mit Sorge auf die neue Konkurrenz. An der Ostsee beginnt der Wettbewerb um die Urlauber*innen.
Raphael Wardecki ist 1991 geboren und gehört somit der ersten Nachwendegeneration an. Die Umbruchsjahre nach der Wende waren für ihn Kindheit. Mittlerweile ist er mit 28 Jahren erfolgreicher Bestattungsunternehmer und Grünen-Politiker. Seit dem 6. Juni 2019 ist er außerdem noch Bürgermeister des Ostseebads Boltenhagen. Und das, obwohl er erst seit Anfang 2019 in Boltenhagen wohnt.
Wie kommt man zu der Entscheidung als Ostwestfale in Boltenhagen für das Bürgermeisteramt zu kandidieren?
Raphael Wardecki, Bürgermeister Boltenhagen
Angetreten mit dem Motto „Harmoniebürgermeister“, setzt sich Raphael Wardecki in einer Stichwahl mit der dünnen Mehrheit von 30 Stimmen tatsächlich durch. Damit löst er seinen Konkurrenten Christian Schmiedebach (58, CDU) als Amtsinhaber ab. Wardecki ist damit der jüngste Bürgermeister in Mecklenburg-Vorpommern und der erste Kandidat der „Grünen“, der in Boltenhagen die Amtsgeschäfte übernimmt.
Wie hat es sich angefühlt, die Wahl tatsächlich zu gewinnen?
Raphael Wardecki, Bürgermeister Boltenhagen
Bei Amtsantritt von Raphael Wardecki – 30 Jahre nach dem Mauerfall – steht das Ostseebad Boltenhagen touristisch gut da. Die Zahlen sprechen für sich und sind mittlerweile sogar vergleichbar mit berühmten Urlaubsdomizilen wie Timmendorfer Strand im ehemaligen Westen auf schleswig-holsteinischer Seite.
10.000 Gästebetten
1,5 Mio. Übernachtungen im Jahr
Bei ca. 2.500 Einwohner*innen und etwa
gleichviel Zweitwohnungsbesitzer*innen
Quelle: Raphael Wardecki, Bürgermeister Boltenhagen
30 Jahre zuvor – direkt nach dem Mauerfall – ist Boltenhagen noch weit davon entfernt, ein moderner Tourismusstandort zu sein. Seit 1990 gilt jedoch das Motto "aufholen und möglichst überholen". Der erste freigewählte Bürgermeister Rüdiger Hilscher und sein Kurdirektor Dieter Dunkelmann versuchen Boltenhagen auf dem neuformierten gesamtdeutschen Touristikmarkt zu positionieren. Nach fast fünf Jahrzehnten ohne Seebrücke übernimmt die Kommune die nötigen Investitionen und schon 1993 kann die neue drei Millionen DM teure Seebrücke eingeweiht werden.
Was wissen Sie von der Entwicklung Boltenhagens seit der Wende?
Raphael Wardecki, Bürgermeister Boltenhagen
Wie funktioniert Wahlkampf in Boltenhagen im Jahr 2019?
Raphael Wardecki, Bürgermeister Boltenhagen
1947 flüchten die Eltern von Kuno Radtke aus Pommern nach Mecklenburg. 1957 ziehen sie auf einen Hof in Vorwerk/Dassow. Nach dem Mauerbau wohnen Sie inmitten des Sperrgebiets. Kuno, einer der Söhne von Familie Radtke, entscheidet sich jedoch schon 1955 für die Ausreise in den Westen. Auf einem Sportplatz in Neu-Isenburg bei Frankfurt lernt er seine spätere Frau Angela kennen. Immer wieder sind sie auf Besuch im Sperrgebiet hinter der Mauer. Nach dem Mauerfall ziehen Angela und Kuno Radtke 1994 zurück auf den Hof der Familie nach Dassow in die ehemalige DDR.
Als Zugezogene beginnt sich Frau Radtke immer mehr für die Geschichte vor Ort zu interessieren. Schließlich entsteht die Idee mit großen Erinnerungsstelen auf den ehemaligen Grenzverlauf hinzuweisen. Für eine erste Stele bei Dassow bekommt sie die Bewilligung der Stadtverwaltung – allerdings mit nur knapper Mehrheit. Es entsteht das Projekt Grenzenlos von Lübeck bis Boltenhagen. Mit ihrer Erinnerungsinitiative trifft Sie unter den Alteingesessenen nicht nur auf Befürworter. Einige unter ihnen wollen „das Ganze“ einfach ruhen lassen.
Wie ist es zu dem Projekt Grenzenlos von Lübeck bis Boltenhagen gekommen?
Angela und Kuno Radtke, Dassow
Das Projekt bekommt mit den Jahren immer mehr Aufmerksamkeit und auch Zuspruch in der vormaligen Grenzregion. Vielerorts sind bereits Stelen installiert und klären über unterschiedliche Aspekte des ehemaligen Grenzregimes vor Ort auf. Mittlerweile fragen viele Gemeinden direkt bei Angela Radtke an und wollen auch in ihrem Ort eine Stele installieren lassen.
Wie hat sich der Kontakt zu den Menschen vor Ort entwickelt?
Angela und Kuno Radtke, Dassow
Nur 14 km weiter westlich von Dassow liegt die ehemalige Grenzkontrollstelle Lübeck-Schlutup. Als im November 1989 Trabbis die Grenze frei passieren können, ist auch hier die Euphorie riesig. Mit dem Fall der Mauer gibt es bald nichts mehr zu kontrollieren. Die Gebäude sind auf einen Schlag ihrer Funktion entzogen und sollen zum Jugendclub umgenutzt werden. Doch es bildet sich eine Initiative, die vor Ort an die jahrzehntelange Teilung Deutschlands erinnern will. In Lübeck-Schlutup soll eine Grenzdokumentationsstätte entstehen.
Wie ist die Grenzdokumentationstätte Lübeck-Schlutup entstanden?
Ingrid Schatz, Vorsitzende des Vereins Grenzdokumentationsstätte Lübeck-Schlutup e.V.
Dem sich dafür gegründeten Verein wird es nicht leicht gemacht, einen Ort der Dokumentation der deutsch-deutschen Teilungsgeschichte zu schaffen und zu erhalten. Es ist ein zähes Ringen um die Nutzung des ehemaligen Zollgebäudes. Auch das Erinnern an sich ist umkämpft. Eine Besuchergruppe aus ehemaligen Stasi-Offizieren kritisiert die Exponate in der Ausstellung und andere hören einfach nicht mehr auf zu diskutieren. Die ausgestellte Geschichte ist noch jung und konfrontiert manche Besuchende auch ganz unverhofft mit der eigenen Biografie.
Welche Auswirkungen hatte die Arbeit für die Grenzdokumentationsstätte für Sie persönlich?
Ingrid Schatz, Vorsitzende des Vereins Grenzdokumentationsstätte Lübeck-Schlutup e.V.
„Das ist unsere deutsch-deutsche Geschichte […], das muss man erinnern, das muss man den Jugendlichen mitgeben, die haben die Macht heute alles zu verändern und das muss man denen so beibringen, dass sie auch nicht Hass auf irgendwas bekommen, sondern sagen, so was dürfen wir nicht wiederholen lassen.“
Ingrid Schatz, Vorsitzende des Vereins Grenzdokumentationsstätte Lübeck-Schlutup e.V.
Mit fast 300.000 Stück ist die Ostseezeitung die wichtigste Tageszeitung der DDR im Norden. Am 15. August 1952 erscheint die erste Ausgabe als neugeschaffenes Publikationsorgan der SED-Bezirksleitung Rostock. Nach der Privatisierung durch die Treuhand erscheint Sie weiterhin in hoher Auflage. Mittlerweile gehört sie jedoch zu gleichen Teilen den Lübecker Nachrichten und dem Axel Springer Verlag.
Wie war der erste Auftrag im "Westen"?
Werner Geske, ehem. Redakteur Ostseezeitung
Ankunft der Ost-Journalisten im Wartburg auf dem Lübecker Marktplatz. Nach dem offiziellen Termin im Büro des Bürgermeisters Bouteillier geht es wieder zurück auf die überfüllten Straßen der Hansestadt. Die historische Tragweite der Ereignisse des Tages lässt sich hier am besten einfangen.
Wie war die Stimmung auf den Straßen in Lübeck?
Werner Geske, ehemaliger Redakteur Ostseezeitung
Vorrangige Aufgabe des DDR-Journalismus ist die Auffassung der Partei unters Volk zu bringen. Auch die Ostsee-Zeitung ist als Publikationsorgan der SED-Bezirksleitung entstanden und bringt Partei-Journalisten hervor, die mit der „Schere im Kopf“ ihre Texte formulieren und dennoch nicht wissen, ob ihre Artikel auch unverändert am nächsten Tag in der Zeitung erscheinen.
Wie hat sich die Stimmung der Bevölkerung nach dem Mauerfall im Heft niedergeschlagen?
Werner Geske, ehemaliger Redakteur Ostseezeitung
Nicht nur Form und Inhalt der Berichterstattung in der Ostseezeitung (OZ) bringen ruckartige Veränderungen mit sich. Die OZ hat etwa zehn Millionen DDR-Mark Verlust, der Druck muß vom Bleisatz auf Computersysteme umgerüstet werden. Die dringend notwendigen Investitionen sollen in Kooperation mit den regionalen Partnern von den Lübecker Nachrichten (LN) aufgebracht werden. Die LN übernimmt schließlich auch die Ostsee-Zeitung. Bis Ende 1990 werden 70 Millionen investiert: in Fotosatz, Textsysteme, EDV, neue Druckerei und eine Rotationsanlage.
Wie schaut die westdeutsche Presse auf den Osten?
Werner Geske – zum Blick der „West-Presse“ auf den Osten
„Teilweise fand ich die Beiträge gut, sehr kritisch, aber auch tendenziös, so dass man teilweise zu stark die westliche Sichtweise veröffentlicht hat und weniger was und wie die Menschen in der DDR gefühlt haben damals. Das hat auch zu einer ersten Verärgerung geführt bei den ostdeutschen Lesern, weil sie sich nicht wiedergefunden haben. Jetzt konnten sie die westdeutsche Presse lesen und doch nicht das finden, was sie erwartet hatten. Da kam dann die Rückkehr zu den gewohnten Medien, der Ostsee-Zeitung zum Beispiel.“
Werner Geske über den Blick der „West-Presse“ auf den Osten
Vor dem Mauerfall muss man sich an der Ostseeküste in der DDR kaum Sorgen machen um genügend Besucher. Die Touristen aus dem Inland und dem restlichen Ostblock sind froh über die Möglichkeit von Urlaub mit Sonne, Strand und Meer. Doch nach dem Mauerfall gerät man, im Vergleich zur touristischen Infrastruktur der Konkurrenz im Westen, schnell ins Hintertreffen. Auf dem grenzfreien, gesamtdeutschen Tourismusmarkt muss man sich um die erhofften Besucher bemühen. Schnell soll aufgerüstet werden. Veranstaltungsangebote und touristische Events wie in der Bundesrepublik soll es nun auch in der ehemaligen Zone geben.
Jörn Langbehn ist den meisten besser bekannt als Küstenjörn. Schon von klein auf weiß Jörn Langbehn ein Publikum von sich zu begeistern. Mittlerweile feierte er 50 Jahre Bühnenjubiläum und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Vom Speed-Bingo-Entertainer zum DJ für diverse Tanzveranstaltungen, zur Moderationsmaschine für Live-Events und nicht zuletzt auch Sänger – Küstenjörn kann fast alles und vor allen Dingen: gute Laune.
Mit dem Mauerfall beginnt für den gebürtigen Timmendorfer das Abenteuer Ost. Kurz vor Weihnachten 1989 bekommt er die erste Anfrage aus dem Osten. In Boltenhagen wollen Kurdirektor Dieter Dunkelmann und Bürgermeister Rüdiger Hilscher den alten und neuen Besucher*innen ihres Seebads auch Unterhaltung auf Westniveau bieten. Jörn nimmt die Einladung an und hat sein erstes Engagement im Grenzland hinter der einstigen Mauer im Osten. Es wird nicht das letzte gewesen sein.
Wie waren die ersten Eindrücke von Boltenhagen nach dem Mauerfall?
Jörn Langbehn, Timmendorfer Strand
Wie hat das neue Publikum auf die Veranstaltungen reagiert?
Jörn Langbehn, Timmendorfer Strand
Gab es auch Skepsis auf seiten des Publikums?
Jörn Langbehn, Timmendorfer Strand
Im Herbst `89 entstehten neue Rätsel und Geschicklichkeitsspiele, die Jörn bei den Live-Veranstaltungen auf Bühnen an der Ostseeküste ausprobiert. Für solch eine Show braucht es natürlich auch Preise. Es entstehen Kooperationen mit einem lokalen Privatradio, großen Hotels und Getränkeherstellern. Die Kooperationspartner freuen sich über die Werbung im Osten für den Westen.
Mitschnitt einer Veranstaltung mit Küstenjörn im Kurpark Boltenhagen Anfang der 1990er Jahre
Was bleibt an Erinnerungen aus der Zeit nach dem Mauerfall?
Jörn Langbehn, Timmendorfer Strand
Die Küstenfischerei in Boltenhagen hat eine lange Tradition. Auch in den vier Jahrzehnten DDR wird vor Ort weiter Fisch gefangen. Doch das Grenzregime des Staatssozialismus erzeugt für die Fischer vor Ort eine besondere Situation. Im „westlichsten“ der DDR-Ostseebäder ist die Lage durch die direkte Grenznähe immer angespannt. Für die Grenzbrigaden an der Seegrenze stehen die Fischer vor Ort immer unter Fluchtverdacht. Auch nach der Grenzöffnung stellen sich den Fischern in der Region Herausforderungen. Wer das alte Handwerk noch betreibt, kann davon eigentlich nicht mehr leben.
Uwe Dunkelmann ist Fischer in Boltenhagen und das schon in dritter Generation. Die Familie Dunkelmann ist fest mit dem Ort Boltenhagen verbunden. Der Großvater hat 1917 als einer der ersten eine Fischereigenehmigung bekommen. Heute führen neben Uwe auch sein Bruder Klaus und dessen Sohn Kai das Familienhandwerk fort.
Wie war der Arbeitsalltag als Fischer in der DDR?
Uwe Dunkelmann, Fischer, Boltenhagen
Fischen zu DDR Zeiten bedeutet, ständigen Kontrollen unterworfen zu sein. Gleichzeitig ist die Fischerei im Osten kein schlechter Broterwerb. Durch die subventionierten und gleichbleibenden Preise haben viele Fischer ein gutes Auskommen. Als in den 1970er Jahren der Hering das DDR-Exportgeschäft ankurbelt, können die Fischer gute Geschäfte machen. 1.400 Mark gab es pro Tonne. Die Fänge kamen meist aus dem Greifswalder Bodden.
Gab es Kontakt zu den Fischern aus dem Westen?
Uwe Dunkelmann, Fischer, Boltenhagen
Mit dem Mauerfall kommt die Freiheit. Aber mit der Freiheit auch gleichzeitig eine Fülle von Verordnungen, Gesetzen und Vorschriften. Plötzlich braucht es unter anderem Versicherungen und Seeberufsgenossenschafften, um aufs Meer fahren zu können. Für viele Fischer im Osten Neuland, das sie überfordert. Eine ganze Reihe von ihnen kann die notwendigen Investitionen nicht stemmen und hört auf.
Wie ist man mit den neuen Herausforderungen nach der Wende umgegangen?
Uwe Dunkelmann, Fischer, Boltenhagen
Wie hat sich die Küstenfischerei nach dem Mauerfall entwickelt?
Uwe Dunkelmann, Fischer, Boltenhagen
In Timmendorfer Strand hat man sich seit der Gründung der Gemeinde vor 75 Jahren ein beträchtliches Ansehen aufgebaut. Das Seebad gilt als mondän und hochpreisig – nicht von ungefähr kommt der Beiname das Sylt der Ostsee. Der kleine Ort mit dem Seepferdchen als Logo hat sich mit aktivem Marketing im bundesdeutschen Tourismus einen Namen gemacht.
Nach dem Fall der Mauer erkennt man in den Ostseebädern hinter der Grenze auch eine potentielle Konkurrenz. Schließlich wird in die Bäder der ehemaligen DDR im hohen Umfang investiert. Da will man in Timmendorfer Strand nicht die eigene Stellung riskieren und den Vorsprung verlieren.
Wie reagiert man in Timmendorfer Strand auf die Entwicklungen nach dem Mauerfall ?
Ulrich Herrmann, ehemaliger Gemeinderat, Timmendorfer Strand
Besonders um das touristische Publikum aus Berlin macht man sich in Timmendorfer Strand seine Sorgen. Jahrzehntelang waren die Westberliner von ihren Seebädern im Osten abgeschnitten. An der westlichen Ostsee kann man durch viele Marketingaktionen in der Hauptstadt das Besucherpotential einer halben Metropole dazugewinnen. In der Entwicklung nach der Wende büßt man das stark umworbene Publikum tatsächlich wieder ein.
Wie hat man versucht die Berlinerinnen und Berliner für sich zu gewinnen?
Ulrich Herrmann, ehemaliger Gemeinderat, Timmendorfer Strand
Im Buhlen um Touristen will man in Timmendorfer Strand keine Federn lassen. Das Veranstaltungsangebot des Küstenorts kann sich bereits sehen lassen. Bürgermeister Gerhard Fandrey beweist bei der Neubesetzung der Stelle des Kurdirektors ein glückliches Händchen. Er kann Volker Popp aus Sylt abwerben und lässt ihm viele Freiheiten. Der neue Kurdirektor setzt für das Stadtmarketing auf Sport und Events. 1993 holt er die Deutschen Meisterschaften im Beachvolleyball nach Timmendorfer Strand und setzt damit neue Trends auf dem umkämpften Tourismusmarkt.
Worin zeigen sich die Unterschiede im Tourismus Ost und West nach dem Mauerfall?
Ulrich Herrmann, ehemaliger Gemeinderat, Timmendorfer Strand
Sind heutzutage weiterhin Unterschiede zwischen den ehemaligen Ost- und West-Seebädern auszumachen?
Ulrich Herrmann, ehemaliger Gemeinderat, Timmendorfer Strand
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